עיתונות גרמניה

Prinz zu Salm-Salm in Israel
Gegenseitige Weinpräsentationen vereinbart

Prinz zu Salm-Salm beim Empfang in der Residenz des Deutschen Botschafters, daneben Botschafter Dr. Dr.h.c. Kindermann und Bundeswirtschaftsminister Glos

Michael Prinz zu Salm-Salm, Präsident der Prädikatsweingüter Deutschlands, hatte als Teilnehmer der Delegationsreise von Bundeswirtschaftsminister Glos nach Israel die Gelegenheit deutsche Spitzenweine in Israel vorzustellen. Zunächst kredenzte er beim Empfang des deutsche Botschafters, Dr. Harald Kindermann, in dessen Residenz in Tel-Aviv vor 200 Vertretern der deutschen und israelischen Wirtschaft eine sehr beachtete Probe. Außerdem besuchte er die Forschungsanstalt Israel Volcanic Institute, wo er mit dem Direktor des israelischen Weininstitutes, Shlomo Cohen sowie dem Präsidenten der israelischen Weingütervereini-gung, Hanan Bazak, zusammentraf. Im gemeinsamen Gespräch wurde die Idee wechselseitiger Präsentatio-nen geboren. Zum Debüt lud Prinz Salm Israel als Gastland zum Präsidentendinner 2007 nach Berlin ein.

Obgleich wirtschaftliche Motive für Prinz zu Salm nicht im Mittelpunkt seiner Reise standen, wurden ihm beim Zusammentreffen mit dem deutsch-israelischen business council, zu dem auch bedeutende Weinhändler zählten, positive Signale für die Distribution Deutscher Weine in Israel gegeben, wobei der Marktbedarf koscherer Weinen nicht über zu bewerten sei. „Mit den Spitzenweinen des VDP lässt sich in Israel ein neuer Markt aufbauen, und auch die Rotweine begeistern uns“, so Anat Sela, die gemeinsam mit Rafaella Ronen die Weinhandlung Giaconda betreibt.

Aufrichtig wurde seine Bitte um Vergebung für die Verbrechen, die Deutsche am jüdischen Volk verübt haben von den israelischen Gesprächspartnern aufgenommen: „Fast alle haben es an Anteilnahme und Mit-gefühl fehlen lassen, als jüdische Mitbürger und Geschäftspartner entehrt, vertrieben und ermordet wurden. Nur wenige haben dagegen protestiert. Nie darf dies wieder geschehen. Deshalb darf das Erinnern an die Vergangenheit nicht aufhören